Ziele, Strategie und Organisation

Ziele

Die Ingenieurwissenschaften und die Informatik sind unerlässlich für die Bewältigung der großen Zukunftsaufgaben und damit die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität in Deutschland. Politik und Gesellschaft sehen diesen Zusammenhang, aber wertschätzen die Technik nicht oder schreiben ihr ein schlechtes Image zu. Das hat zur Folge, dass das Interesse junger Menschen an diesen Studiengängen kontinuierlich sinkt, immer mehr Unternehmen einen Mangel an akademisch ausgebildeten Fachleuten aus den Ingenieurwissenschaften und der Informatik beklagen und auch in der Forschung Nachwuchs fehlt. Wir setzen uns dafür ein, dass die vielfältigen Potenziale, die die Ingenieurwissenschaften und die Informatik zur Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit zu bieten haben, in Politik und Gesellschaft noch stärker besser wahrgenommen, wertgeschätzt und ausgeschöpft werden.

Strategie

Um die Bedeutung und die Rolle unserer Fachgebiete zu stärken und sichtbarer zu machen, legen wir den Fokus unserer Arbeit auf vier Schwerpunkte:

Vernetzung

Um die gesellschaftlichen Erwartungen an eine nachhaltige Entwicklung zu erfüllen, bedarf es disziplinenübergreifender Kompetenzen, Technologien und Arbeitsweisen. Wir setzen uns dafür ein, dass sich dies in zeitgemäßen Studienangeboten und innovativen Lehrformen, in der Forschung sowie national und europäisch im Berufsrecht widerspiegelt.

Bildungsversprechen

Junge Menschen müssen systematisch für das Studium der Ingenieurwissenschaften und der Informatik gewonnen werden. Wir setzen uns dafür ein, die Attraktivität der Studiengänge und die Karriereoptionen danach überzeugend deutlich zu machen und dabei auch ungenutzte Potenziale zu heben. Dazu gehört, bewusst um Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund zu werben.

Fachkultur

Häufig bestehen falsche Vorstellungen über die Arbeitsweise in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Wir wollen die Bedeutung und Vielschichtigkeit der zahlreichen beteiligten Fachrichtungen sichtbarer machen, bspw. die Verbindung zwischen fachspezifischen und fachübergreifenden Kompetenzen, grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung sowie Knowhow-Transfer in die Wirtschaft.

Forschungsleistungen

Rolle und Bedeutung von Forschung in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik werden in Politik und Gesellschaft häufig nicht wahrgenommen und wertgeschätzt. Daher setzen wir uns dafür ein, dass Themen, Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Forschung stärker allgemeinverständlich sichtbar und zielgruppenspezifisch kommuniziert werden.

Organisation

4ING ist das Sprachrohr der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten und repräsentiert im Verbund mehr als 2.500 ProfessorInnen, 15.000 MitarbeiterInnen und über 130.000 Studierende an 60 Universitäten in Deutschland.

Die vier beteiligten Fakultätentage sind institutionelle Mitglieder von 4ING:

Weitere Mitglieder sind je zwei Vertreter der jeweiligen Fakultätentage. Im Vorstand sitzt jeweils  ein Vertreter aus den vier Fakultätentagen:

Prof. Dr.-Ing. Olaf Wünsch

Vorsitzender

Fakultät Maschinenbau
FG Strömungsmechanik
Universität Kassel

Tel.: +49 (0) 561 804-3878

Prof. Dr.-Ing. Katharina Klemt-Albert

Fakultät für Bauingenieurwesen
ICoM
RWTH Aachen

Tel.: +49 (0) 241 80-25140

Prof. Dr.-Ing. Holger Göbel

Helmut-Schmidt-Universität
Fakultät für Elektrotechnik, Gebäude H3

Tel.: +49 (0) 40 6541-2752

Prof. Dr. Gerald Lüttgen

Lehrstuhl Softwaretechnik und Programmiersprachen
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Tel.: +49 (0) 951 863-3850

Die 4ING-Geschäftsstelle ist Ideengeber und Initiator. Hier wird einerseits die Zusammenarbeit untereinander organisiert sowie Ergebnisse und Stellungnahmen dokumentiert. Andererseits gestaltet die Geschäftsstelle die Kontakte zu geeigneten Partnern im Außenraum und ist erste Anlaufstelle für Anfragen aus Politik und Medien.

Geschäftsführerin ist Heike Schmitt